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Die Mariendistel auf einer grünen Wiese. Die Heilpflanze fällt durch ihre Stacheln und purpurne Blüte auf

Die Mariendistel: Leberschutz aus der Natur

Mariendistel: Eine Heilpflanze mit langer Tradition

Wenn im Sommer und Herbst die prächtigen purpurroten Blüten der Mariendistel an Feld- und Wegrändern zu sehen sind, ist dies nicht nur ein schöner Anblick. Die stachelige Staude mit dem lateinischen Namen Silybum marianum gehört zu den ältesten und wirkungsvollsten Arzneipflanzen überhaupt. Seit der Antike wird sie vor allem zur Behandlung von Leber- und Gallenleiden geschätzt.

Das Aussehen der Mariendistel

Eine imposante Erscheinung

Mit einer Wuchshöhe von bis zu 1,5 Metern und den großen, purpurnen Blütenköpfen ist die Mariendistel eine ausgesprochen dekorative und eindrucksvolle Staude. Ihre Stängel, Blätter und Blütenkörbchen sind dicht mit feinen Stacheln besetzt - dadurch lässt sich auch der Name Mariendistel erklären. Durch ihre auffälligen Blüten ist sie schon von Weitem gut zu erkennen.

Die Mariendistel auf einer grünen Wiese. Die Heilpflanze fällt durch ihre Stacheln und purpurne Blüte auf

Die Wirkung der Mariendistel

Wirkung auf die Leber

Das Geheimnis der Mariendistel liegt in dem enthaltenen Stoff Silymarin. Das ist in der Lage, die Leberzellen vor giftigen Substanzen und Angriffen freier Radikaler zu schützen. Es stärkt die Zellmembranen und regt die Regeneration der Leber an. In der Naturheilkunde wird Silymarin daher vor allem zur Behandlung von Lebererkrankungen wie Hepatitis, Fettleber, Zirrhose und bei Vergiftungen eingesetzt. Sie kann außerdem einen positiven Beitrag leisten, wenn Du Deine Leber entgiften möchtest.

Mehr zum Thema: Hier findest Du 5 Tipps und Hausmittel, wie Du Deine Leber entgiften kannst.

Weitere Anwendungen

Die Anwendung der Mariendistel beschränken sich jedoch nicht nur auf die Leber. Auch für die Verdauung und den Stoffwechsel soll sie sich positiv auswirken. Mariendistel fördert die Durchblutung und reguliert den Cholesterinspiegel. Äußerlich findet sie Anwendung bei Entzündungen, Abszessen, Geschwüren und zur Wundheilung.

Verwendung der Mariendistel in der Naturheilkunde

Welche Teile der Pflanze werden verwendet?

Verwendet werden in der Naturheilkunde in erster Linie die Samen (Mariendistelfrüchte). Sie schmecken aufgrund der enthaltenen Bitterstoffe recht herb und wurden früher als Gewürz zum Beispiel in den berühmten Münchner Weißwürsten benutzt. Wir empfehlen die kinderleichte Anwendung als nährstoffreiches Superfood Topping für sämtliche Gerichte, wie z.B. Müsli, Suppen, Salate oder Porridge. Wichtig ist zu erwähnen, dass Du die Samen vor dem Verzehr schrotest oder mahlst.

Die Früchte der Mariendiste: Die Mariendistelsamen. Kleine, braune, ovale Samen

Wie wirkt Mariendisteltee?

Die wirklich wirksamen Bestandteile der Mariendistel sind in ihren Samen bzw. Früchten enthalten, und nicht im Kraut (also den Blättern). Daher raten wir von Mariendisteltee ab und empfehlen die Einnahme der geschroteten oder gemahlenen Samen.

Wo kann man Mariendistelsamen kaufen?

Mariendistelsamen kannst Du in vielen Drogeriemärkten, in der Apotheke oder in unserem Onlineshop kaufen. Hier kommst Du zum Produkt

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