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Die phänologischen Jahreszeiten - Der Vorfrühling

Die phänologischen Jahreszeiten - Der Vorfrühling

Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter kennt doch jeder, aber es gibt noch viel mehr Jahreszeiten!

Nach der Lehre der Phänologie (Lehre von den Erscheinungen) kann man jede der vier Jahreszeiten nochmals unterteilen, in insgesamt zehn phänologische Jahreszeiten:

  • Vorfrühling, Erstfrühling und Vollfrühling
  • Frühsommer, Hochsommer und Spätsommer
  • Frühherbst, Vollherbst und Spätherbst
  • Winter

      Jede dieser Jahreszeiten dauert unterschiedlich lang und kann klimabedingt um einige Wochen schwanken. Auch sind sie von Region zu Region und Jahr zu Jahr unterschiedlich.

      Sogenannte Zeigerpflanzen markieren durch ihre Blüte, Fruchtreife, Blattfärbung oder Blattabwurf den jeweiligen Beginn einer phänologischen Jahreszeit.

      Parallel dazu kann man dann auch bestimmte Wildpflanzen in der Natur finden.

      Beispiel: Wenn der Holunder blüht (als Anzeiger des Frühsommers) findet man auch Kamille und Schafgarben auf den Wiesen.

      Diese Phänomene werden auch in einer Datenbank gesammelt und dienen Forschungen, z.B. zum Klimawandel.

      Die blühende Hasel

      Ebenso gibt es in der Tierwelt rhythmische Phänomene entsprechend den Jahreszeiten.

      Jetzt, zum Februar Ende, befinden wir uns im Vorfrühling:

      Meist beginnend um den 20. Februar dauert diese Phase 36 Tage und ist daran erkennbar, dass die Haselnuss (Corylus avellana) zu blühen beginnt.

      Auch die Kornelkirsche (Cornus mas) und die Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) blühen und die ersten Bienen und Zitronenfalter fliegen.

       

      Nun ist also wieder Zeit, raus zu gehen und zu beobachten. Viel Spaß!

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