Die Wilde Möhre, von der unsere heutige Speisemöhre abstammt, wächst häufig an Wegesrändern und auf Wiesen. Sie ist an ihrem dichten, weißen, flachen! Blütenschirm, oft mit einem kleinen purpurroten bis schwarzen Punkt in der Mitte, und den feingliedrigen Blättern zu erkennen.
Im verblühten Zustand rollt sich der Blütenschirm zur Mitte hin zusammen, ebenso ein typisches Erkennungsmerkmal:
Die Wilde Möhre beherbergt wertvolle Inhaltsstoffe:
- In den Wurzeln Beta-Carotin, die Vorstufe von Vitamin A, das Deine Haut schützt und das Immunsystem stärkt
- Im gesamten Kraut Flavonoide mit vielfältigen, z.B. entzündungshemmenden Eigenschaften
- In den Samen ätherische Öle, die sehr hautpflegend sind, man sagt ihnen auch hautverjüngende Wirkungen nach
Die Wilde Möhre kann bei Blähungen, Verdauungsbeschwerden und Harnwegsinfekten helfen und Menstruationsbeschwerden lindern.
Bitte nur bei genauer Kenntnis der Pflanze anwenden, da gerade viele weiße Doldenblütler zu finden sind. Verwechslungen könnten z. B. mit der giftigen Hundspetersilie (die allerdings unangenehm riecht) oder gar dem giftigen Schierling (erkennbar an seinem viel mächtigerem, gefleckten Stiel) bestehen.
Und Menschen mit Allergien sollten auf mögliche Reaktionen achten.
Auch unsere Goldrose enthält das ätherische Öl der Wilden Möhre. Dieses Öl, kombiniert mit der Heilkraft der Ringelblume, unterstützt die Hautregeneration und wirkt hautberuhigend.
Bei Deinem nächsten Spaziergang könnte die Wilde Möhre Dein neuer Verbündeter aus der Gartenapotheke sein!