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Der Holunder

Die phänologischen Jahreszeiten - Der Frühsommer

Es ist Holler-Zeit, der Sommer kommt!

Die Blüte des schwarzen Holunders kündigt den Frühsommer an. Überall, wo der Mensch ist, findet sich auch ein Holunder, denn der Holunder gilt als Schutzstrauch jeden Hauses oder Hofes.

Der blühende Holunder

Auch an Weg- und Waldrändern, Hecken, Wiesen und Lichtungen ist er häufig zu sehen. Die weißen, süß-duftenden Blüten können direkt vernascht werden, oder in einem Pfannkuchenteig als die berühmten Hollerküchl ausgebacken werden oder getrocknet werden und als Tee für die kalte Jahreszeit aufbewahrt werden. Holunderblüten, zusammen mit Lindenblüten oder Mädessüßblüten, geben einen hervorragenden Tee zur Linderung von Erkältungsbeschwerden.

Im Sommer versüßt auch der Sirup manchen Cocktail:

  • 10-15 Blütendolden über Nacht (ca 12h) in Quell-oder Mineralwasser legen
  • eine aufgeschnittene Zitrone dazugeben und evtl. ein paar Minzblätter
  • am nächsten Tag den Ansatz mit 1kg Zucker unter Rühren aufkochen
  • in saubere Glasflaschen heiß abfüllen
  • haltbar ca 6 Monate

 

Die Blätter, Rinde und Wurzeln sind nicht verzehrbar, auch nicht die rohen Früchte (müssen vorher erhitzt werden!).

Im Winter erkennt man den Holunder an der grauschwarzen warzigen Rinde. Diese Erhebungen sind Korkwarzen und dienen dem Gasaustausch.

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