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Die Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria Media)

Die Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria Media)

Was hat es eigentlich mit der Gewöhnlichen Vogelmiere auf sich und wie kann man sie erkennen? Hier erfährst Du mehr über ihre Wirkung, Verwendung und Vorkommen in der.

Einleitung

Vielleicht hast Du diese unscheinbare, aber unglaublich wertvolle Heilpflanze schon oft gesehen, aber kaum beachtet. Die Gewöhnliche Vogelmiere, botanisch bekannt als Stellaria media, hat es echt in sich und bietet eine Vielzahl an gesundheitlichen Vorteilen.

Die Pflanze wächst oft unbemerkt in unseren Gärten, auf Wiesen und an Wegesrändern, und ihre heilenden Eigenschaften machen sie zu einem echten Schatz der Naturheilkunde. Dort kann sie sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden - über ihre Anwendungsmöglichkeiten erfährst Du weiter unten in diesem Artikel mehr.

Die Gewöhnliche Vogelmiere erkennen

Bevor die Pflanze angewendet werden kann, müssen wir sie erstmal erkennen. Sie ist ein kleines unscheinbares Gewächs, das man an den winzigen sternförmigen, weißen Blüten erkennen kann. Daher kommt auch der Name Stellaria (lat. stellarias: sternförmig).

Sie ist immergrün, eines der ersten Wildkräuter, wächst immer wieder nach. Die Heilpflanze ist daher das ganze Jahr über zu finden, auch im Winter, wenn kein Schnee liegt. Sie kann also ganzjährig geerntet werden.

Nahaufnahme der Gewöhnlichen Vogelmiere (Stellaria media) mit ihren charakteristischen, kleinen, sternförmigen weißen Blüten und grünen Blättern. Die Blüten sind in voller Blüte und zeigen die feinen, gelben Staubblätter in der Mitte.

Wo wächst die Vogelmiere?

Die Vogelmiere wächst häufig auf Äckern, in Wäldern, Gärten, unter noch lichten Hecken und rund um Baumstämme. Sie breitet sich rasenbildend und bodendeckend aus und wird 10 - 40 cm groß. Wichtige Erkennungsmerkmale sind die runden Stängel (niederliegend oder aufsteigend) mit einer vertikalen Haarleiste und kleinen, eiförmigen Blättern. Vielleicht findest auch Du Vogelmiere im Garten bei Dir zu Hause?

Sie ist ein wichtiges, gesundes und wohlschmeckendes Wildkraut und reich an Mineralstoffen, insbesondere Kalium, Calcium und Magnesium. Das Besondere: der Nährstoffgehalt ist dabei mehrfach höher als z.B. im Kopfsalat. Ebenso enthält sie Carotinoide und Vitamin C.

Vogelmiere erkennen und Verwechslungsgefahr

Die Gewöhnliche Vogelmiere ist leicht an ihren winzigen, sternförmigen Blüten und den charakteristischen, leicht behaarten Stängeln zu erkennen. Achte darauf, die Pflanze nicht mit anderen weißen Doldenblütlern zu verwechseln, die giftig sein können.

Die Wirkung der Vogelmiere

Vogelmiere Anwendung: Innerlich

Die Wirkung der Vogelmiere darf in keiner Frühjahrskur fehlen - am besten zusammen mit Löwenzahn, Brunnenkresse und Brennnessel. Denn die Heilwirkung der Pflanze gilt als harntreibend, aber auch schleimlösend und kräftigend.

 

Anwendung bei Hautproblemen

Äußerlich angewendet ist sie wundheilend, juckreizstillend und hilfreich bei Hautunreinheiten wie Neurodermitis oder Ekzemen. Grund dafür sind die enthaltenen Saponine.

Daher verwenden wir einen Auszug aus der ganzen Pflanze in unserem Hautschmeichler. Dieser wird in die reichhaltige Grundlage aus Sheabutter und Bienenwachs eingearbeitet und bietet eine reichhaltige Pflege bei Ekzemen und Neurodermitis.

Verwendung in der Küche

Vogelmiere eignet sich auch perfekt für einen frischen Wildkräutersalat und verleiht Deinen Küchenkreationen so das gewissen Etwas, das Du nicht überall siehst.  

Die Pflanze enthält Saponine, daher sollte sie nicht in zu großen Mengen verzehrt werden, da diese den Magen-Darm-Trakt zu sehr reizen können. Das kann zu Übelkeit oder Durchfall führen.

Fazit

Die Gewöhnliche Vogelmiere ist eine vielseitige Heilpflanze mit zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten und gesundheitlichen Vorteilen. Bei Deinem nächsten Spaziergang könntest Du die Vogelmiere mit neuen Augen sehen und ihre positiven Wirkungen für Dich entdecken.

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